Im Zeitraum zwischen Mitte April und Mitte Juni 2015 beschäftigten sich 17 Studierende des Masterstudiengangs Ausstellungsdesign der FH Joanneum mit unterschiedlichen Aspekten der Aufenthaltsqualität des Grazer Jakominiviertels. Wobei unter Jakominiviertel jene um 1780 entstandenen zentrumsnahen Straßenzüge außerhalb der alten Stadtmauer verstanden wurden, auf die sich auch das Pilotprojekt Jakomini bezog und in der nun der Verein Jakominiviertel aktiv ist.
Konkret handelt es sich um die Jakoministraße, sowie die Schönaugasse und die Klosterwiesgasse bis zur Grazbachgasse, d.h. drei Straßenzüge die durch größtenteils alte Bausubstanz und feingliedrige Strukturen gekennzeichnet sind. Wie in vielen ehemals vorstädtischen Bereichen hat das Viertel bereits seit vielen Jahren eine hohe Anzahl von leerstehenden Geschäftsflächen und eine teilweise rasche Fluktuation der Betriebe zu verzeichnen. In Folge des Pilotprojektes Jakomini (2010 – 2013) und der in diesem Rahmen umgesetzten und international beachteten „roten Laufbahn“, gab es seitdem einen Zuzug von Kreativen und Dienstleistern unterschiedlicher Branchen. Nach wie vor gibt es aber einen relativ hohen Leerstand und einen nicht sehr guten Ruf.
Hinsichtlich der Aufgabenstellung wurde den Studierenden – außer den geografischen Rahmenbedingungen – für diesen experimentellen Workshop keine Vorgaben gegeben, zu welchen spezifischen Themen sie recherchieren sollten. Dies führte dazu, dass durchaus ungewöhnliche aber auch sehr umfangreiche Daten erhoben wurden.
Anke Strittmatter
Erika Thümmel
Masterstudiengang Ausstellungsdesign, FH Joanneum
JakOH!mini
Lokale ReProgrammierung
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